Wir züchten mit Herzblut und suchen für unserer Welpen das perfekte zu Hause!

Es kommt immer häufiger vor, dass ich per eMail oder am Telefon im Vorfeld nach dem Kaufpreis eines Teckelwelpen aus meiner Zucht gefragt werde ohne es abzukären, ob ich überhaupt noch einen Welpen zu vermitteln habe! Ist das Ihre allererste Frage – so kann ich mit Gewissheit sagen – das sicherlich ein Teckelwelpe viel zu teuer für Sie sein wird – denn der Kaufpreis ist das geringste. Ist im Vorfeld der Welpenpreis maßgeblich, sind Sie bei mir falsch! Natürlich ist es verständlich das jeder ein gewisses Budget zur Verfügung hat.

Was kostet ein Rassehund?

Rassehunde haben ihren Preis, dass sollte jeder Interessent im Vorfeld bewusst sein. Wer über einen Rassehundeverband züchtet hat Auflagen die im Vorfeld erfüllt werden müssen das ein Teckel ein Zuchthund wird.

Augenuntersuchungen, Gentests, DNA/Abstammungsüberprüfungen, Zwinger- und Wurfabnahmen, Zuchtzulassungen, Identitätsunterscheidungen, Wesensüberprüfungen usw. sind durch strenge VDH-Zuchtordnungen, Auflagen und Gebühren geregelt.

Das sollte im Vorfeld abgeklärt werden bevor der erste Satz ist: Wie teuer ist ein Welpe!

 

Der Welpenpreis ist das geringste gemessen an die Lebenserwartung eines Teckels. Neben der Erstausstattung des Welpens, wie Schlafplatz, Decke, Leine, Halsband, Näpfe, Spielzeug, Transpotbox für Auto, können Tierarztkosten von mehreren tausend Euro ein mächtiges Loch in die Haushaltskasse hinterlassen wenn der Hund mal krank wird. Jährliche Tierarztkontrollen wie Impfungen und Mittel gegen Parasiten müssen eingerechnet werden. Ich empfehle auf Grund der gestiegenen Tierarztkosten eine entsprechende Hundekranken/OP-Versicherung abzuschließen.  Der Dackel muss bei der jeweiligen Gemeinde steuerlich angemeldet werden, Welpen/Hundeschule und ggf. Ausbildungkosten  kommen hinzu. Desweiteren ist eine Hundehaftpflichtversicherung in Deutschland Pflicht.

Eine ordentliche Aufzucht ist mit hohen finanziellen Kosten und mit viel Zeiteinsatz verbunden. Ich züchte mit Herzblut und mein Hobby betreibe ich mit viel Aufwand. Unsere Hunde und die Welpen leben im Haus. Eine Zwingeranlage/Haltung haben wir nicht. Die Welpen werden in Hausaufzucht großgezogen und können je nach Wetterlage den Garten nutzen. Es entsteht ab und zu die Meinung, wir Züchter verdienen uns mit dem Verkauf der Welpen eine "goldene Nase"! Leider kenne ich keinen ordentlichen Verbandszüchter der eine Villa am See hat! Hundezucht als Hobby kann sehr teuer werden, wenn so die ganz schlimmen Dinge passieren. Wie z.B. die Hündin erkrankt, die Welpen sterben, die Hündin braucht einen Kaiserschnitt und stirbt. Das sind die ganz dramatischen Dinge, die GsD nicht so häufig vorkommen wenn man gut in der Zucht strukturiert ist und eine gute Tierarztpraxis hat.

Letztendlich sollen Sie als neue zukünftige Welpenbesitzer ggf. in der Zukunft alle Möglichkeiten nutzen können mit Ihrem neuen Familienmitglied! Nie weiß man was sich alles entwickeln kann - nur wäre es sehr schade, wenn es ausgerechnet am "falschen Papier" scheitert! Z.B. können Teckel nur eine jagdl. Brauchbarkeit erlangen wenn auf der Ahnentafel der Sperlingshund abgebildet ist!

Besondere Vorsicht ist geboten beim Hundekauf, wenn:

*ein Züchter gleich mehr als zwei Rassen anbietet

*Welpen über ein Drittel unter dem "üblichen Marktpreis" angeboten werden

 Hände weg beim Hundekauf, wenn:

*der Welpe günstiger angeboten wird, wenn Sie auf Papiere verzichten würden

*der Verkäufer den Hund nicht selbst gezüchtet hat

*die Mutterhündin nicht zu besichtigen ist

*der Welpe bei Übergabe unter acht Wochen alt ist

*der Welpe auf einem Parkplatz oder Ähnlichem übergeben wird oder Welpen und Mutterhündin ausschließlich im Zwinger oder gar im Käfig leben

*ein Welpe Durchfall hat, abgemagert und allgemein ungepflegt ist

*ein Welpe extrem ängstlich und ermattet ist

* Hunde im Internet per Mausklick "ins Hundekörbchen" angeboten werden.

Welpen zum "Schnäppchenpreis" besitzen selten Papiere eines anerkannten Hundeverbandes. Die Welpen stammen meist von Hinterhof-Vermehrern oder aus illegalen Auslands-Importen. Es wurde bei der Verpaarung der Elterntiere keinerlei Wert auf Gesundheit, Wesensfestigkeit, Sozialisation und andere züchterische Aspekte gelegt. Die Mutterhündin wird meist in katastrophalen hygienischen Umständen gehalten und fristet ihr trauriges Leben als Welpen-Wurfmaschinen; ihre Welpen werden weder entwurmt noch geimpft.

Nicht selten sind solche Welpen bereits krank, wenn sie dem Welpenkäufer übergeben werden. Viele leiden unter genetischen Defekten oder Infektionen, die bereits in den ersten Lebensmonaten zum Tod führen.

Der Kauf eines Welpen zum Dumpingpreis kann dem Welpenkäufer teuer zu stehen kommen. Tierarztrechnungen von mehreren tausend EURO und oft ein viel zu kurzes, durch Krankheit schwer beeinträchtigtes Hundeleben, sind keine Seltenheit.

Investieren Sie ein paar Euro mehr für einen Welpen aus einer seriösen Hundezucht - sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Verzichten Sie - auch wenn es schwer fällt - auf Mitleidskäufe! Sie helfen dabei mit, unseriösen Hundehändlern das Geschäft zu verleiden - und leisten damit einen echten Beitrag zum Tierschutz. Darüber hinaus: Haben Sie nachweislich Kenntnis von einem unseriösen Hundehändler oder katastrophaler Hundehaltung, geben Sie diese Information an den Tierschutz weiter. Helfen Sie mit, skrupellosen Menschen das Handwerk zu legen.